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  • Entlang des Juan de Fuca Trails an der Westküste von Vancouver Island.

    Trübes Wetter
  • Nachdem wir die South Shore Road mit unserem DVC gemeistert haben, finden wir den perfekten Platz am Cowichan Lake.

    Sundowner
  • Die Abendsonne bringt den Wald auf unserem Campground am Cowichan Lake zum Leuchten.

    Abendstimmung

In der Abendsonne schauen wir nach einer Bleibe für die Nacht.

Qualicum Beach

Parksville

Wir probieren es bei einem Campingplatz in der Nähe von French Creek Harbour, finden aber das Angebot zu teuer und auch nicht gerade einladend und beschließen einfach weiter zu suchen.

Beim Riverbend Cottage & RV Resort werden wir fündig. Ein sehr neuer und gepflegter Platz, oberhalb des Englishman Rivers, der ca. 20 m unter uns doch tatsächlich einen scharfen Knick nach links macht, bevor er sich weiter nach Norden in die Strait of Georgia schlängelt.

Wir machen einen Timelapse, wie wir unser Picknickbank eindecken und uns mit einer weiteren Lachspfanne verwöhnen. Sockeye (Blaurückenlachs) selbstverständlich, wir wollen ja etwas aus der Region. Hübsch ist er ja nicht, aber das kann man ja eigentlich von allen Fischen sagen. Im Meer hat er einen blaugrünen Rücken und silbernen Bauch, in den Gewässern auf dem Land hat er einen hellgrünen Kopf, einen roten Rücken und Schwanz (daher der Name) und einen silbernen Bauch. Und schmecken tut es unter freiem Himmel an der Seite unseres RV’s gleich doppelt so gut!

Natürlich bleibt es nicht aus, das man seine Nachbarn neben dem Stellplatz kennenlernt. Schnell sind wir am schwatzen und am Ende werden wir mit Prospekten und Flyern überhäuft, von Dingen, die sich hier in der Gegend anzuschauen lohnen. Und obwohl unsere Nachbarn hier auf der Insel zu Hause sind, fahren sie mit ihrem RV in den Urlaub!

Chemainus

Cowichan Valley

Eine kleine Gemeinde, die mit ca. 3.000 Einwohnern im Cowichan Valley Regional District im Südwesten von Vancouver Island liegt und traditionell von der Forstwirtschaft lebt. Und hätten unsere netten Nachbarn auf dem Campingplatz uns nicht auf die touristische Attraktion des Ortes aufmerksam gemacht, dann wären wir wahrscheinlich auch nicht vom Trans-Canada Highway abgebogen, um uns die 39 Wandbilder mit Szenen über die Vergangenheit des Ortes anzuschauen.

'Murals' gehören neben der Bildhauerei zu den ältesten Kulturleistungen der Menschheit. Wie zum Beispiel die Höhlenmalereien von Lascaux, die altägyptischen Hieroglyphenschriftbilder in den Gräbern im Tal der Könige, die Fresken von Pompei oder die Deckengemälde der Renaissance.

Aber diese Art von Kunst ist durch die Moderne etwas in Vergessenheit geraten und wurde durch die mobile und wesentlich flexiblere 'Tafelmalerei' nahezu vollständig verdrängt und überlebte als Kunstform nur noch auf dem amerikanischen Kontinent oder im sozialistischen Realismus für Propagandazwecke.

Spontan und unvorbereitet haben wir also unsern DV-C in der Nähe der BC-Ferry Anlegestelle geparkt und machen uns auf den Weg, um die Wandbilder zu suchen. Schnell merken wir, dass wir nur den gelb aufgemalten 'Fußspuren' folgen mussten, um die Kunstwerke zu finden. Auf dem Boden waren sogar die Stellen aufgemalt, von der man die Murals am besten sehen oder fotografieren konnte. Kreuz und Quer zogen wir nun durch die Straßen und das Ganze hatte etwas von einer Schnitzeljagd.

'Murals' nennt man die Form der Malkunst im Englischen, bei der das Bild direkt auf eine Wand oder Decke aufgebracht wird und somit fest mit dem Untergrund verbunden ist.

Wir fahren noch ein Stück nach Süden und schauen uns das verschlafen Nest Cowichan Bay in der Nähe von Duncan an. Eigentlich gibt es dort außer Fischerei und einem schönen Ausblick nicht viel, was die Stadt zu bieten hat. Die gesamte Hafenfront ist auf Stelzen gebaut und reicht weit in das seichte Wasser. Wir lassen es uns im Rock Cod Cafe noch mal richtig gut gehen und machen uns dann auf den Weg zum Cowichan Lake.

Averill Creek Vineyard

Parksville

Am Wegesrand wird mit einer Weinprobe geworben und wir nehmen diese Einladung gerne an. Langsam fahren wir ein halbes Dutzend Serpentinen den Hang hinauf, müssen an einem Stahltor klingeln um eingelassen zu werden. Wir betreten den Verkaufsraum und werden sogleich herzlich begrüßt. Die Formalitäten sind schnell erledigt und wir probieren richtig guten Wein.

Wir bekommen zwar einen Topf zur Rückgabe des Überschusses einer Verkostung, aber die Tropfen sind lecker und wir trinken die Gläser leer. Und siehe da – die nächsten Gläser werden nicht mehr ganz so ordentlich gefüllt, wie wir es uns gewünscht hätten.

Egal, nach sechs Weinen hat jeder einen entdeckt, den er mit raus auf die Terrasse nimmt und wir schauen den Hang hinab, über Duncan und Cowichan Bay bis zur Halbinsel von Saanichton, die wir in ein paar Tagen besuchen werden. Wir decken uns noch mit ein paar Flaschen ein, auch für die Familie zu Hause. Ein Brombeerwein aus Vancouver Island Beeren ist auch dabei, so wie ein karbonisierte Mischung aus Pinot Gris & Pinot Noir mit dem klangvollen Namen „Charme de L’ile“. Wir genehmigen uns noch eine Pinot Noir Reserve und den Kassenschlager Pinot Grigio, packen ein und machen uns wieder auf den Weg.

Zeit für einen Timelapse!

Wir holen die Campingstühle, ein kühles Bier und schauen unserer Kamera bei der Arbeit zu.

Cowichan Lake

Gordon Bay Provincial Park

Wir fahren nach Westen und erreichen schon bald Lake Cowichan und müssen zu unserer Enttäuschung hinnehmen, dass es auf dem Gordon Bay Provincial Park keinen Platz mehr für uns hat. 10 km die South Shore Road entlang gäbe es noch einen privaten Platz, bei dem wir es versuchen könnten. Allerdings erreicht man diesen Platz nur über eine Schotterpiste, für die unser Gefährt laut Mietvertrag nicht zugelassen ist.

Wir probieren unser Glück und rumpeln so gut es geht um all die Schlaglöcher und Bodenwellen herum und erreichen endlich den Platz am Ufer des Sees. Hier gibt es keinen Service, aber wir haben ja eh alles dabei und unsere Akkus, Tanks und Lebensmittel sind aufgefüllt! Kaum haben wir angehalten kommt eine ältere Camperin auf einem Elektro-Golfwagen angebraust und stellt sich als Managerin vor. Managerin von was fragen wir uns – aber immerhin dürfen wir uns einen Platz aussuchen, der uns am besten gefällt. Wir zahlen und schwups verschwindet die Managerin so schnell, wie sie gekommen war. Zu unserem Erstaunen ist das „Office“ lediglich ein simples Zelt, wie es jeder Gast hier aufstellen würde.

Impressionen

Am Ufer plätschern sanft die Wellen des Sees im Kies und die Sonne steht wieder tief. Wir freuen uns an dem weichen Licht und gnießen die Momente am Seeufer. Am Abend bleibt die Küche kalt, wir haben noch genügend Zutaten für Sandwiches, die wegmüssen und dazu gibt es einen leckeren Feta-Salat mit Holzfäller-Brot. Und wir haben uns ja einen schönen Rotwein mitgebracht, der vorzüglich schmeckt und uns einlädt, über den Sinn des Lebens zu philosophieren …

Südküste

Pacific Rim National Park Reserve

Zum Frühstück machen wir unseren Heizlüfter an und fragen uns, ob das Wetter aufhellt. Tut es aber nicht und auf unserem Weg nach Port Renfrew über die Pacific Marine Road zur Südseite der Insel wird Regen unser treuster Begleiter.

Anny will unbedingt über die West Coast Road an den Juan de Fuca Trail, um an die Strände Sombrio Beach und Chinese Beach zu gelangen. Was wir nicht wissen ist, dass der Weg zum Sombrio Beach Trailhead eine 1,6 km lange, steile, unbefestigte Straße ist, die von Schlaglöchern und Ausspülungen übersäht ist und unseren DV-C gefährlich ins Schaukeln bringen, von ein paar Aufsetzern ganz zu schweigen. Am Parkplatz angekommen, entsteigt Micha dem Gefährt nassgeschwitz und sichtlich genervt.

Der Nebel hat uns wieder und damit der Regen ebenfalls. Oder es liegt einfach nur an der Westseite zum Pazifik, dass es hier so trübe ist?

Sombrio Beach

Wir dackeln also runter zum Strand und stapfen durch den schweren Kies die Wasserlinie entlang und schauen den ganzen mutigen Wanderen zu, die die Qualen auf sich genommen haben, diesen anspruchsvollen Trail zu meistern. Wir treffen sogar auf einen Parkranger, der die Übernachtungsgebühren eintreibt, von allen, die noch ein Zelt stehen haben. Eigentlich sollte hier noch ein hübscher Wasserfall über eine Klippe direkt auf den steinigen Strand treffen und in das Meer fließen, aber nach dem kanadischen 'Jahrhundertsommer' ist alles ausgetrocknet und einfach verschwunden.

Chinese Beach
Den nächsten Versuch starten wir am Chinese Beach und laufen wieder vom Parkplatz hinunter an den Stand. Und wie man am Namen vielleicht erahnen kann, laufen uns auch Scharen von Asiaten durch’s Bild, als wir auf dem silbrigen Treibholz sitzend ein Sandwich kauen und einen kleinen Timelapse machen. Immerhin regnet es nicht – der Himmel ist zwar bedrohlich verhangen, aber wir werden nicht nass. In Jordan River machen wir noch mal einen kleinen Abstecher an den Strand und machen uns danach auf nach Victoria.

Victoria

Wo campen wir heute Nacht?

Prince of Whales

Anny hilft, den 4,3-Tonner in die Stadtmitte zu lotsen und mit ein wenig Geschick bekommen wir das kleine Monster auch auf einem öffentlichen Parkplatz geparkt. Wir laufen an den Hafen und buchen eine Walsafari auf der 'Prince of Whales' für den nächsten Morgen.

Wir überlegen uns, wo wir heute einen Camping Platz finden können. Im Prinzip endet diese Suche in einer kleinen Odyssee, denn ein Platz mitten in der Stadt zwischen zwei Highways kommt für uns nicht in Frage und so fahren wir 25 km in den Norden der Halbinsel, in der Hoffnung dort etwas zu finden. Haben wir dann auch - aber erst für die letzte Nacht auf Vancouver Island. Aber heute Nacht benötigen wir ja auch noch was.

Fort Victoria RV Park

Wir rufen bei dem zuerst verschmähten Platz im eher industriellen Teil der Stadt an, um zu klären, ob überhaupt noch etwas frei ist. Und tatsächlich – 5 Plätze, first come, first serve! Das Office hat leider nur bis 19:00 auf und als wir eintreffen, sind zwei der 5 Plätze schon belegt. Wir suchen uns einen der übrigen aus und sind freudig überrascht: So einen gepflegten RV-Park haben wir schon lange nicht mehr gesehen! Die Zufahrtswege sind geteert, die Stellplätze zweigeteilt, dort wo das Fahrzeug steht ist ordentlich gepflastert und der Rest hübsch begrünt. Dazwischen kleine Bäumchen, Sträucher und hier und da sogar Holzzäune als Sichtblenden. Und die Nasszelle ist der Hammer! Tip Top sauber, da bleibt man doch gerne.

Walsafari

Victoria

Wir verlassen den Fort Victoria RV Park in aller Frühe weil wir ja um 9:00 auf unserem Boot sein müssen. Wir wollen am Office für unseren Platz zahlen, aber das öffnet auch erst um 9:00. So bedanken wir uns für die Gastfreundschaft, machen noch fix einen Sani-Dump und ziehen los. Auf dem großen Parkplatz am Hafen hat es sogar noch einen großen Stellplatz für unseren Kleinlaster und wir freuen uns, dass wir noch mal 'gschwind' auf den Topf gehen können, bevor es los geht.

Haro Strait

Die "Prince of Whales", ein knallgelbes Walbeobachtungs-Boot, das an ein überdimensioniertes RIB erinnert, liegt direkt an der Wharf Street, Downtown Victoria. Und nachdem wir den Hafen in Schrittgeschwindigkeit verlassen haben, brausen wir in die Mitte der Strait of Juan de Fuca auf das amerikanische Festland zu. Am Horizont erheben sich die Bergketten des Mt. Olympus aus dem Dunst und wir schauen konzentriert auf das tiefblaue Wasser und versuchen den Blas eines Wales zu erkennen.

Plötzlich dreht das Boot scharf nach Backbord ab und der Captain teilt uns mit, dass weiter im Norden eine Gruppe von Transcendences in der Haro Strait gesichtet wurden. Wir hangeln uns am Küstensaum der San Juan Insel entlang und folgen einer kleiner Gruppe von Orcas, die mit schöner Regelmäßigkeit an der Wasseroberfläche erscheinen.

Leider sind die Tiere viel zu weit weg, um spektakuläre Bilder machen zu können. Denn weil wir uns inzwischen in amerikanischen Gewässern befinden, ist der Sicherheitsabstand zwischen Boot und Tieren per Gesetz knapp 20% mehr als in Kanada. Deutlicher Brennweitenverlust – und so schauen wir uns das majestätische Spiel des Ab,- und Auftauchens in Ruche an und freuen uns, wie die nassen Tiere in der Sonne glitzern.

Als von Norden eine weitere Familie von Orcas kreuzt, bleibt unser Boot liegen und lässt die Tiere auf sich zukommen. Nach Seerecht greift die Bannmeile dieses Mal nicht, denn wir waren ja zuerst da. Die Orcas sind flink unterwegs und es ist sehr schwer den genauen Punkt zu erwischen, an dem ein Tier zum Atmen an die Oberfläche kommt. Aber spektakulär ist das Schauspiel allemal! Viel zu schnell geht es wieder auf den Rückweg, ein kleiner Abstecher zu einer Robbenkolonie scheint für die meisten Gäste an Board spektakulärer zu sein, als die gerade gesichteten Orcas, denn das halbe Boot steht jetzt an der Reeling zum Knipsen

So richtig nah kommen wir an die Tiere leider nicht heran. Gut für die Wale, weniger gut für uns. Aber wir respektieren die Regeln, die in unserer Zeit absolut notwendig sind.

Saanichton

Ocean Side RV Park

Seele baumeln lassen

Wir freuen uns über den wunderschönen Tag – ein komplett blauer Himmel ohne Wolken und fahren auf der 17 in Richtung Sidney, wo wir uns im Supermarkt für die restlichen Tage eindecken und bei Sidney Whale Watching schauen, wann die nächsten Touren angeboten werden. An diesem perfekten Tag leider nicht mehr und so buchen wir uns eben für den nächsten Morgen ein. Wir machen kehrt und beziehen unseren Stellplatz im Oceanside RV Park in Saanichton.

Unser Ankunft auf dem Platz dokumentieren wir mit einem kleinem Timelapse: Ankunft, Einparken mit fachmännischer Einweisung der Beifahrerin, inklusive dem Anschluss von Wasser und Strom. Den verbleibenden Tag genießen wir mit einer leichten Brise an der Sonne vor unserem RV.

Abends gibt es mal wieder Nudeln mit Sockeye Lachs, den wir natürlich mal wieder frisch am Pier bekommen haben. Und die Erstellung des perfekten Abendessens in unserer kleinen Küche wurde dieses Mal auch fototechnisch erfasst. Bei einem leckeren Glas Rotwein lassen wir den Tag ausklingen.

Es braucht ein wenig Übung sich auf den Atemrhythmus des Orcas einzustellen, um ungefähr erahnen zu können wo er als Nächstes auftaucht.

Walsafari

Sidney

Nach allen Seiten ist es Grau und es regnet. Haben wir ja mal wieder super hinbekommen ... Heute wollen wir doch Orcas sehen und haben uns deswegen für ein RIB entschieden!

Gelinde gesagt ist das Wetter einfach Scheiße.

Nachdem wir uns in die MS-195 HX Strampler hineingezwängt haben, geht es runter an den Pier, wo uns eine Meeresbiologin erwartet und einweist. Kurz darauf brausen wir schon los in die trübe Suppe der Salish Sea und der Regen peitscht uns ins Gesicht. Die Sicht ist gleich Null und wir hoffen, dass unser Captain den Weg kennt ...

Für einen Moment hört es zu regnen auf, das Boot wird langsam und der Regenschleier reißt ein wenig auf. Dennoch ist alles Grau und ohne Kontrast. Dennoch sehen wir plötzlich wie aus dem Nichts eine Gruppe Orcas an uns vorbeiziehen. Und das sogar relativ nah. Das Boot wird plötzlich neu ausgerichtet und wir sehen noch eine kleine Gruppe von Orcas auf uns zukommen. Eine Kuh mit ein paar Töchtern. Unsere Biologin hat jetzt ebenfalls ihr Tele ausgepackt und benennt nun alle gesichteten Tiere.

Whale Soup

Auf einmal sehen wir einen Bullen der kleinen Gruppe folgen, ein großes Tier, das von einer fremden Leitkuh adoptiert wurde, weil es die eigene Mutter verloren hat, erfahren wir. Momente später sichten wir wieder eine Gruppe und da Stefanie jetzt auch total aufgeregt ist, merken wir, dass es sich wohl um ein ungewöhnliches Spektakel handelt, in dem wir uns mittendrin befinden! 'Whale Soup' hat sie es dann auch kurze Zeit später benannt. Und in der Tat, bald wissen wir nicht mehr, wohin wir eigentlich schauen sollen - überall um uns herum hat es Orcas! Dass es wieder angefangen hat zu regnen stört uns nicht. Die Zeiten sind zwar miserabel, aber wir versuchen das Beste daraus zu machen. Wir reißen uns mit Mühe los, denn die Mittags-Tour liegt uns im Nacken und als wir im strömenden Regen ankommen, warten schon alle auf uns.

Swartz Bay

BC Ferry Terminal

Wir fahren im Anschluss noch die restlichen 3 km nach Swartz Bay, wo wir auf die BC Ferry einchecken, die uns zurück aufs Festland bringt. Nebelverhangen sind die vielen Inseln, an der die Fähre sich vorbeischlängeln muss, bis wir am späten Nachmittag in Tsawwassen ankommen.

Tsawwassen

Zwischen Autobahn und einem Schrottplatz gelegen, ist der Platz überflüssiger Weise auch noch mit Moskitos verseucht

Am Anfang unserer Reise wurden wir schon vor dem unsäglichen Zustand des RV Campgrounds gewarnt, und alle Befürchtungen wurden leider auch bestätigt. Wir schließen uns im Camper ein, kochen ein letztes Mal und vernichten unseren Alkoholvorrat.

Den Abend verbringen wir mit strategischem Packen und wir haben viel zu tun, bis alles wieder in unseren Taschen und Rucksäcken verstaut ist. Strategisch gut gelegen ist der Platz, denn wir sind in einer halben Stunde im Delta, wo wir unser Zuhause der letzten Tage mit ein wenig Wehmut abgeben. Das Shuttle bringt uns an den Flughafen und wir bringen mal wieder viele Eindrücke und Erlebnisse, mit gefüllten Speicherkarten von Bildern und Videos mit.


Der DV-C

Das Wohmobil.

Der Chinese Beach überrascht mit einem Strand aus Kieselsteinen. Eigentümlich, Schwer und dumpf klingen unsere Schritte auf unserer Erkundungstour.

Impuls

Altbewährtes

1.) Was schon mal in Tofino funktioniert hat, hat sich nochmals bestens bewährt: Die Kamera mit dem EF 70-200mm 1:2,8L USM im 7 Liter wasserdichten Packsack – übersteht Dauerregen bestens!
2.) Auf Vancouver Island gibt es anständigen Wein.
3.) Auch wenn es nicht immer ganz einfach ist: eigentlich gibt es irgendwo ein Plätzchen für das Wohnmobil. Nur manchmal eben nicht ganz so hübsch, wie man es sich vorstellt.