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  • Trichterförmige Karstquelle der Blau,
    die nach 22 km der Donau zufließt.

    Blautopf
  • 686 m hoher Berg im Hegau mit Festungsanlage aus dem 10 Jahrhundert, geschliffen unter Napoleon.

    Hohentwiel
  • Stammsitz der bedeutendsten Dynastien des deutschen Hochadels. Wahrzeichen der Region und die bekannteste Burg
    Baden-Württembergs.

    Hohenzollern

Süddeutschland hat mitunter eine der abwechslungsreichsten Landschaften der Republik zu bieten. Insbesondere die Region der Schwäbischen Alb oder auch den Schwäbischen Jura wie dieses imposante Fleckchen Erde gerne bezeichnet wird.

Die Schwäbisch Alb.

Das schönste Mittelgebirge Süddeutschlands.

Das etwa 200 km lange Mittelgebirge in Süddeutschland – besser gesagt an der der östlichen Grenze Baden Württembergs zu Bayern, gehört zu den größten Karstgebirgen der Republik und besteht hauptsächlich aus mächtigen Schichten aus leuchtendem Kalkstein. Typisch für die Region ist der bis zu 400 m hohe Albtrauf im Nordwesten, eine meist stark abfallende Schichtstufe, die durch Erosionseinflüsse stark zerteilt ist. Im Gegensatz dazu, geht der san ere Teil im Südosten deutlich flacher in das Alpenvorland über.

Man kann sich die Alb quasi grob als 'schiefe Platte' vorstellen, die durch das Gewicht der Alpen ihre bekannte Schräglage bekommen hat und an der herausragenden Kante eine traumhafte Hügellandschaft für dutzende imposante Burgen bietet. Im Durchschnitt ist das Klima auf der Alb rauher und um die 5 °C kühler als im Vorland. Das Wetter bleibt meist am Albtrauf hängen und so nehmen die Niederschlagsmengen nach Osten hin stark ab und begünstigen eine subalpine Vegetation.

Die zweisitzige Cessna 150

Wegen den geringen Betriebskosten wird dieses Leichtflugzeug meist als Schulflugzeug oder zum Erfliegen der Mindeststunden für den Lizenzerhalt verwendet.

Das Fluggerät

Cessna 150

Der Lizenzerhalt ist für Wenigflieger enorm wichtig, kann aber prima mit einer Möglichkeit für Luftbildfotografie verbunden werden.

Instrumentenflug per se scheidet aus, es wird auf Sicht geflogen. Somit wird meist auch nur bei gutem Wetter geflogen. Nachdem die Flugroute festliegt, wird das Fahrzeug aufgetankt. Auf dem Weg zum Rollfeld geht der Pilot die Checkliste durch und als wir das 'Go' vom Tower haben, dreht die Maschine in den Wind und wir rumpeln eine lange Wiese entlang, die als Taxi-Streifen dient. Knapp 100 PS ziehen das Leichtflugzeug voran, die Nase zeigt in den Himmel und man sieht eigentlich gar nicht, wo hin es geht. Blauer Himmel vor uns, sonst nichts. Die Dreibeinfahrwerk verliert den Kontakt zum Boden und der Schulterdecker liegt jetzt in der Luft. Der Winkel unseres Steigflugs nimmt ab und wir können jetzt einigermaßen gut über die bullige Motorhaube schauen.

Überall ist immer ein Stück Flugzeug.

Das Fotografieren gestaltet sich ein wenig schwierig.

Mittlere Brennweite und 2, maximal 3 Winkel sind Möglich. Die Cessna rumpelt durch die Luft und bewegt sich ständig auf 3 Achsen im Raum umher. Nichts für empfindliche Mägen, wenn man das Auge ständig am Okular der Kamera hat! Eine größere Streulichtblende an die Scheiben drücken, um Spiegelungen zu vermeiden bringt auch nicht viel. Die Scheiben der Mietmaschienen sind genau so alt wie das Flugzeug selbst. Also möglichst Gegenlicht vermeiden. Oder mit einem leichten Hang zur Selbstzerstörung versuchen bei 120 km/h das Objektiv aus dem Klappfenster zu halten ...

Inversionswetterlagen.

Besonders schön präsentiert sich die Alb im Herbst und Winter, wenn es auf der Albhochfläche sonnig und warm ist und das Neckarvorland im kalten Nebel liegt: dann schauen hier oft nur die höchsten Punkte des Mittelgebirges aus dem Wolkenmeer.

Herbstwetter

Ob über das Remstal an Waiblingen, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, an Aalen vorbei, über das Ries an Bopfingen und Nördlingen entlang, oder zwischen zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd an den Drei-Kaiserbergen (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen) entlang der Alb. Oder den Neckar entlang über Esslingen, der Fils entlang nach Geißlingen, oder über die Burgen Teck, Hohenneuffen, Hohenurach, Lichtenstein, und Hohenzollern nach Süden. Über Reutlingen, Tübingen, dem Schönbuch nach Böblingen, über den Flughafen Stuttgart, über Schloß Solitude am Fernsehturm vorbei bis Ludwigsburg –
jeder Flug ist einzigartig, abwechslungsreich und unterscheidet sich spektakulär von jedem anderen!

  •  Beuren-Neuffen

  •  Schönbuch

  •  Stuttgart Nord

  •  Teck

Burgenland

Burgenland

Burgruine Hohenneuffen

Neuffen – frei zugänglich / immer geöffnet. Weithin sichtbar tritt das 743 m hoch aufsteigende Felsmassiv des Hohenneuffens aus dem Albtrauf hervor. Von ihm aus hat man einen herrlichen Ausblick entlang der Albkette, auf das Albvorland und den Albtrauf. An seinen Hängen gedeiht der beliebte Neuffener Täleswein.

Burgruine Hohenurach

Bad Urach – frei zugänglich / immer geöffnet. Im 11. Jahrhundert von den Grafen von Urach errichtet, im 16. Jahrhundert durch die Herzöge von Württemberg zur Landesfestung ausgebaut. Seit 1765 Ruine und das Wahrzeichen Bad Urachs.

Burgruine Hohenwittlingen

Bad Urach – frei zugänglich / immer geöffnet. Die Burgruine liegt oberhalb des Bad Uracher Stadtteils Wittlingen. Von der Burgruine hat man einen herrlichen Ausblick über die grüne Hügellandschaft der Uracher Alb und ins Ermstal.

Burg Hohenzollern

Bisingen – 10:00 - 17:30 Uhr. Die Burg Hohenzollern ist der Stammsitz der preussischbrandenburgischen wie der fürstlich-katholischen Linie des Hauses Hohenzollern. Sie zählt zu den schönsten und meist besuchten Burgen Europas.

Schloss Lichtenstein

Lichtenstein – 09:00 - 17:30 Uhr. Das Schloss Lichtenstein throhnt direkt über dem Albtrauf in 817m Höhe ist auch bekannt als 'Märchenschloss Württembergs', da es in Baustil und Einrichtung die Romantik weiterleben lässt. So versteht sich das historisches Schloss des 19. Jahrhunderts, als eine Huldigung an das Mittelalter.

Schloss Kapfenburg

Lauchheim – frei zugänglich / außerhalb der Konzerte. Es wird vermutet, dass das ehemalige Deutschordensschloss Kapfenburg, bereits in merowingischer Zeit eine Befestigung am Berg-, und anschließend eine der Reichsburgen der Staufer war. Durch die Umwandlung der Burg nach dem 30-jährigen Krieg in ein repräsentatives Schloss sind alle Baustile von der Stauferzeit bis zum Rokoko vertreten.

Schloss Baldern

Bopfingen – 09:00 - 17:30 Uhr. Das in den Ausläufern der Schwäbischen Alb und am Rande des Nördlinger Rieses gelegene Schloss Baldern gilt als eine kleine Barockperle der Region. Die ursprünglich erbaute Stauferburg wurde im 18. Jahrhundert zur prunkvollen Residenz der Grafen und Fürsten zu Oettingen ausgebaut. Großer Prunkgarten.

Schloss Werenwag

Schwenningen – nicht zugänglich. Die Lage ist fantastisch: Schloss Werenwag klebt sozusagen auf einem schmalen Felsplateau über dem Steilhang der Schwäbischen Alb. Seine Silhouette ist kilometerweit zu sehen. Der Fluss hat sich hier, am sogenanten Donaudurchbruch bei Beuron, regelrecht in die kalkhaltige Hochfläche der Schwäbischen Alb eingegraben. Das Schloss befindet sich heute im Eigentum des Hauses Fürstenberg. Es ist bewohnt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

DJI Mavic Pro

"Die Quadrocopter sind meistens mit dabei im Gepäck! Startklar in unter einer Minute, können wir fix und unproblematisch von fast überall aufsteigen und betrachten die Welt aus 30-100 Metern Höhe."
Micha, Pilot aus Leidenschaft

Das Fluggerät II

Die knapp 900g schwere Mavic 2 Pro , die nun eine eigens für die Drohne entwickelte Hasselblad-Kamera mit 1″-CMOS-Sensor besitzt, mit 20 MP Auflösung und unter anderem einer variable Blende von f/2.8 bis f/11. Die Laufruhe mit ca. 65dB ist inzwischen bemerkenswert und die Akkulaufzeit wurde auch auf eine halbe Stunde verbessert.

Inzwischen fliegen wir nur noch mit der DJI Smart-Fernsteuerung mit eingebauten 5,5 Zoll Bildschirm, der auch unter schwierigen Lichtbedingen ein sehr gut ablesbares und helles Bild anzeigt, denn Smart-Phone-Displays können mit diesem Controller einfach nicht mithalten!

Sonnenstrahlen nach dem Gewitter.

Für einen kurzen Moment streift die untergehende Sonne die Burgruine Hohenneuffen mit zartem Licht. Gerade lange genug um kurz mit dem Quadrocopter aufzusteigen und die Chance zu nutzen.
Impuls

Wer nicht raus geht, erlebt auch nichts.

Das Gute ist so nah. Die Kamera im Gepäck, der Quadrocopter auch – denn man weiss ja nie, ob man ein vielleicht ein gutes Motiv findet.

Eisig pfeift der Wind über die Hochebene und der Wintersonne fehlt die nötige Kraft durch die Wolkendecke zu brechen.